Wem gehört eigentlich unsere Erde? Allen Menschen. Und wer hat sie uns geschenkt? Gott! Waren die Antworten der zwei Kinder, die mit einem Erdball spielten und uns so ins Thema einführten.

Danach schlüpften die Kinder in verschiedene Tierrollen und erzählten uns, warum es so nicht weiter gehen kann. Die Menschen zerstören die Natur. So kam jedes Tier zu Wort, z.B.:

«Das Schwein sagte: Es ist wirklich eine Schweinerei! Überall liegt Abfall herum.»

«Der Frosch meinte: Es gibt immer mehr Autos, immer mehr Strassen und für uns ist die Gefahr riesig!»

«Der Löwe sagte: Wir müssen den Menschen beibringen, dass sie unsere Welt schützen, sie sollen auf unsere Welt aufpassen und für sie Sorge tragen! Wir müssen ihnen gute Tipps geben, wie sie es besser machen können.»

Diese Tipps haben die Kinder auf Karten geschrieben und auf der Vorderseite malten sie verschiedenen Tiere. Ein Tipp war z.B. weniger Müll, oder beim Bauern einkaufen, oder Velo fahren statt mit dem Auto usw. Diese Motivationskarten verschenkten die Kinder nach dem Gottesdienst an die Besucher.

Christoph Cohen unser Gemeindeleiter feierte mit uns seinen letzten Gottesdienst in Homburg und sprach in der Predigt vom Samenkorn, dass mit viel Geduld gesät, einmal viel Ernte bringt. Und so ist es auch mit unseren Talenten, mit viel Geduld und Übung können wir ernten und uns freuen über unsere Leistung. Der Samen, die Geduld, das Üben und Gottes Wille und seine Liebe tragen dazu bei.

Den Gottesdienst umrahmte mit ihren stimmungsvollen Liedern die SCHWIZER ÖRGELI BUEBE UND FINJA.

Am Schluss spielten sie uns das Lied:

« Alls was bruchsch uf der Wält das isch Liebi!
Frohi Stunde und e guete Fründ.
Alls was brucht uf der Wält hesch du sälber,
tues verschänke und freu dich dra. «

Alle Besucher sangen den abgedruckten Text auf dem Liedblatt mit und liessen sich von der jungen Musikerband anstecken.

Noch passender hätte man den Sinn von Ernte Dank nicht zusammenfassen können, als mit diesem Lied.

Trotz Kälte genossen alle anschliessend den feinen Apero im Freien und nutzten die Gelegenheit zu einem Schwatz.

Text: Susanne Umbricht

Fotos: Karl Umbricht

Bilder vom Erntedank-Gottesdienst