Patrozinium in Salen-Reutenen

«Der heilige Antonius hilft nicht nur beim Finden verlorener Gegenstände, er ist auch sonst ein grosser Fürbitter in allen anderen Anliegen und Nöten». Pater Leonard, welcher feierlich die Hl. Messe zum 160 jährigen Jubiläum der Antoniuskapelle in Salen-Reutenen mit rund 35 Leuten feierte, wusste Spannendes und Eindrückliches vom hl. Antonius von Padua zu erzählen.          Margareth Schicker begleitete stimmungsvoll die Lieder mit dem Harmonium .
Im Anschluss erzählte Franz Maier, Präsident der Genossenschaft der Antoniuskapelle eindrücklich, wie sich vor 160 Jahren auf Anregung des damaligen Kaplan Joseph Anton Allenspach in Homburg,      13 Familien entschlossen, diese Kapelle zu bauen.  Begründung war der weite Weg zur Kirche nach Homburg und Steckborn. So hätten die Einwohner von Salen-Reutenen und Umgebung die Möglichkeit in der Nähe Gottesdienst zu halten. So entstand nach intensiven Bemühungen und mit Hilfe von Sponsoren und Fronhelfern diese schöne Antoniuskapelle. Sie wurde am 13.Juni 1863 sehr festlich und feierlich eingeweiht. Zum Andenken an die Gründerfamilien wurden 13 Steine im Altar verewigt die man bei der Restaurierung wieder sorgfältig hineinlegte.                                                                                             Im Anschluss waren alle Mitfeiernde von der Antoniuskapellengenossenschaft eingeladen (übrigens die letzte derartige Genossenschaft im Kanton Thurgau), bei Salat und Wurst gemütlich den Jubiläumsabend ausklingen zu lassen. Ein herzliches Dankeschön für den grosszügigen «Apero».
Text und Bild: Michaela Herzog

Gemütliches Beisammensein nach dem Jubiläums-Gottesdienst
Quelle: mh
Gemütliches Beisammensein nach dem Jubiläums-Gottesdienst