Ein passender Apéro zum Erntedankfest in Homburg
Quelle: bt
Ein passender Apéro zum Erntedankfest in Homburg

Rückblick Erntedankfest in Homburg

Am 27. Sonntag im Jahreskreis feierten wir im Gottesdienst den Erntedanksonntag. «Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter»
(aus dem Sonnengesang des Hl. Franziskus)

Danke zu sagen für die Ernte, für den beruflichen Erfolg, für gelungene Vorhaben ist für viele Menschen ein Bedürfnis. Mit dem Erntedankfest soll in Dankbarkeit an den Ertrag in der Landwirtschaft und Gärten erinnert werden. Und auch daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung zu verfügen.

In der Lesung hörten wir eine kurze Geschichte von Willi Hoffsümmer «Zum Segen der Arbeit».
Der Weizen kam zu Gott und fragte: «Wenn du mich für die Menschen gemacht hast, warum nicht so, dass sie mich einfach essen können? So müssen sie erst säen, ernten, dann mahlen, das Mehl zu Teig verarbeiten und anschliessend backen?»
Gott antwortete: «Ich allein halte die Menschen am Leben. Die Menschen können kein Brot essen, wenn sie es vorher nicht zubereiten, dazu brauchen sie Wasser, Feuer und ihre eigenen Hände. Erst dann können sie Brot essen. Es wäre nicht gut für die Menschen, wenn sie am Morgen aufstünden und das Essen fixfertig vorfänden». Die Weintrauben kamen zu Gott und beschwerten sich: «Herr der Welt, du hast uns so gemacht, dass die Menschen uns essen können wie wir sind. Aber sie sammeln uns ein und zerquetschen uns in einer Presse und machen Wein aus uns. Warum lässt du das zu?» Gott erwiderte: «Ihr solltet froh sein. Es ist nämlich gut, dass die Menschen arbeiten müssen. Wenn sie arbeiten, freuen sie sich über das gelingen ihrer Arbeit, wie geschrieben steht: Damit er Wein gewinnt, der das Herz des Menschen erfreut».
Anschliessen waren alle Teilnehmer des Gottesdienstes eingeladen, die in der Geschichte erwähnten Lebensmittel in Form von Brot, Wein, Käse und Most zu kosten und zu geniessen.
Ein herzliches Vergelts Gott an alle.