Etwas ganz Besonderes, solche Lebensumstände gab es noch nie! Wer hätte vor einem Jahr schon gedacht, dass beim nächsten «Fest der Liebe» nicht gesungen werden darf und eine Anmeldung zum Gottesdienst in vielen Kirchen erforderlich ist? Feiern mit höchstens 10 Personen aus 2 Haushalten, wobei diese Regel für die Feiertage nicht mehr bedingungslos gilt……. COVID wirft alle Bräuche, Traditionen und Denkmuster über den Haufen…..
Weil auch mich diese Vorschriften einschränken und Vieles verunmöglichen, suche ich nach Gedanken, die hilfreich sein könnten.
Vielleicht kann diese Zeit wirklich ruhiger und besinnlicher werden, weil wir mehr auf uns selbst und die unmittelbaren Nächsten reduziert bleiben. Allerdings kommt es dabei darauf an, wie wir die Zeit nützen.
Zum Glück gibt es Handys und Telefon, die dieses Jahr noch mehr zum Einsatz kommen, wie bisher. Sicher kennt jeder von uns Menschen, die sich selbst schützen, indem sie zuhause bleiben, Leute in Quarantäne, die andere schützen, Feiertage hin oder her, Menschen in Spitälern und anderen Einrichtungen, die kaum oder keinen Besuch empfangen dürfen. Um mit ihnen in Kontakt zu bleiben, sind die digitalen Medien mit ihren Möglichkeiten tatsächlich ein Segen, von dem wir Gebrauch machen sollten!
Diese Gedanken trösten ein wenig, verhindern aber nicht, dass ich mich nach einem Ende dieser Pandemie sehne, so dass wieder geselligere Zeiten möglich sind. Gemeinschaft und Freundschaft vor Ort zu erleben ist doch etwas Fundamentales und existentiell Wichtiges.
Ich wünsche allen – trotzdem oder gerade deshalb - ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Text und Bild: B. Herzog