Ökumenischer Gottesdienst anstelle Suppentag vom 21. März

Herzlich begrüssten Pia Holenstein und Brigitte Moser alle Besucher*Innen und machten sich in einem Dialog Gedanken über die Aussage „In uns kreist das Leben, das uns Gott gegeben“. Dabei gilt unsere Sorge nicht nur unserem eigenen Leben, sondern auch das unserer Mitmenschen, unseren Vorfahren und unseren Nachkommen. Auch wenn es viele nicht mehr hören wollen, aber der Zustand unserer Erde betrifft uns alle, denn unser Leben wird durch Katastrophen, Dürren, Hungersnöte und Überschwemmungen bedroht. In vielen Teilen der Erde gibt es Kriege, Wassermangel, Land und Menschen werden ausgebeutet und sind auf der Flucht. Es wird in der Politik immer noch zu viel geredet und zu wenig gehandelt. Die Klimabewegung junger Menschen machen Mut und geben Hoffnung. Pia Holenstein und Brigitte Moser haben die Stimme der Erde auf Tonband aufgenommen, die nun zu allen Anwesenden spricht und viele nachdenklich stimmt. In seiner Predigt nimmt Karl Appl Bezug auf Mose, der mit seinem Volk an der Grenze zum gelobten Land steht. Auch wir stehen immer wieder an Grenzen, gerade jetzt in der Pandemie, die Ängste schürt und wo Vieles nicht mehr selbstverständlich ist. Wie geht es weiter, was hilft? Wir können von Mose und seinem Gottvertrauen lernen. Er bekommt von Gott die zehn Gebote geschenkt, die uns auch heute noch Hoffnung und Zuversicht geben und in eine gute Zukunft führen, wenn wir sie für unser Leben richtig deuten. In den Fürbitten beten wir für ein menschliches Miteinander und dass der Geist der Wahrheit und der Liebe alle Menschen versöhnt und Frieden möglich wird. Alle Anwesenden erhalten zum Schluss der Feier die hoffnungsvollen Segensworte zugesprochen: „Gott segne uns, alle Frauen, Männer und Kinder dieser Welt. Gott segne die Erde und alles Leben, das sie trägt. Zum Ausklang erklingt das passende Lied: „Komm Herr segne uns“….          

Text: Pia Holenstein        Fotos: Yvonne Tischhauser